Am 03.04.2025 war es wieder soweit – beim Girls’ Day hatten Mädchen die Möglichkeit, für einen Tag Einblicke in Berufe und Studienfächer zu gewinnen, in denen der Frauenanteil unter 40% liegt. Auch der SFB-TRR 161 beteiligte sich am Girls’ Day 2025: In jeweils einem Workshopangebot an der Universität Konstanz und der Universität Stuttgart schnupperten die Teilnehmerinnen in die Arbeit von Visualisierungsforscher*innen hinein. In praktischen Übungen konnten sie ihr Programmiergeschick beweisen.

Ab in die virtuelle Realität

Am Visualisierungsinstitut der Universität Stuttgart drehte sich am Girls’Day 2025 alles um Virtual und Augmented Reality. Die acht Mädchen, die sich für den Workshop angemeldet hatten, tauchten nach einer kurzen Einführung direkt selbst in die virtuelle Realität ein. In verschiedenen Anwendungen, die von den Forschenden am VISUS entwickelt wurden, gab es von virtuellen Rundgängen über Bogenschießen bis hin zu einer Begegnung mit Dinosauriern einiges zu entdecken.

Angespornt von den spannenden Beispielen durften die Mädchen anschließend selbst in die Rolle von Programmiererinnen schlüpfen. Sie lernten, in einer bereits aufgebauten virtuellen Umgebung in Unity mittels einfacher Befehle Elemente hinzuzufügen oder zu verändern. Mit VR-Headsets konnten sie ihre Kreationen dann natürlich auch direkt in der virtuellen Realität überprüfen.

Mit Processing lernt Pac-Man essen

Von den ca. 30 Mädchen, die am Girls’ Day 2025 die Universität Konstanz besuchten, verbrachten zwei einen spannenden Tag in der Abteilung Visual Computing. Wie es ihnen gefallen hat und was sie erlebt haben, erzählen Liska und Tia uns hier selbst:

Ich habe mich für das Programm “Wir programmieren mit Processing – zusammen mit den Informatikerinnen” vom Fachbereich Informatik entschieden und hatte Glück zusammen mit Tia die zwei Plätze für das Programm zu ergattern.

Nach einer kurzen Einführungsveranstaltungen mit allen zusammen wurden wir von unseren Fachbereichen abgeholt.

Wir hatten eine tolle und sehr intensive Betreuung dank Rebecca Kehlbeck und durften an Tischen mit zwei Bildschirmen arbeiten – für mich das erste Mal.

Girls’ Day 2025 an der Universität Konstanz

Ziel war es, mit Processing ein Spiel zu programmieren, genauer gesagt das Spiel Pac-Man.

Zuerst bekamen wir eine Einführung in Processing, durften kreativ werden und herumprobieren. Dann wurde es ernst und wir haben angefangen, die ersten Zeilen Code von unserem Pac-Man-Game zu schreiben.

Programmieren in Processing

Pünktlich zur Mittagspause haben wir in der Unimensa zu Mittag gegessen.

Nach der Mittagspause ging es für uns dann weiter. Einige Zeilen Code später kamen auch schon die ersten Herausforderungen. Dank Hilfe haben wir die Fehler gefunden. Nun lief alles gut bis wir zur nächsten Herausforderung kamen: Unser Pac-Man will sein Essen nicht essen. Nach langem Probieren wurde das Problem gelöst. Dies war die schwerste Herausforderung in diesem Spiel, was wir durch Hilfe von Rebecca gelöst bekommen haben.

In den letzten paar Minuten des Workshops haben wir noch die Bilder angeschaut, die ein Roboter gemalt hat. Am Ende des Girls’ Day Workshops sind wir nochmal alle zusammen gekommen. Dort haben wir eine kleine Reflektionsrunde gemacht.

Pac-Man übt laufen…
Pac-Man übt fressen…
Pac-Man frisst!

Danke für einen tollen und erfolgreichen Girls’ Day 2025

Wir bedanken und bei unseren Teilnehmerinnen für die tolle Mitarbeit und natürlich bei allen Betreuerinnen und Betreuern, die den Girls’ Day zu einem so erfolgreichen Tag gemacht haben!

Girls’ Day 2025: Virtuelle Dinos, hungriger Pac-Man, und vieles mehr

SFB-TRR 161 Office for Administrative Affairs and Public Relations at the University of Konstanz.

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