Einblick in das Leben als Informatiker*in
Vom 13.02 bis zum 17.02 2023 durften wir unser BOGY-Praktikum am Visualisierungsinstitut an der Universität Stuttgart absolvieren. Uns wurden viele Einblicke in verschiedene Bereiche der Forschung gewährt und verschiedene Aspekte der Computerwissenschaften nähergebracht. Außerdem bekamen wir einen Einblick in das Leben an der Uni.
C++
Am ersten Tag wurden wir zunächst einer neuen Programmiersprache vorgestellt: C++. Zuerst war die Syntax noch ein bisschen schwer zu verstehen, aber als man dann angefangen hat zu programmieren, wurde es einfacher. Am Ende hatte jeder unterschiedliche kleine Anwendungen programmiert. Darunter waren ein Vier-Gewinnt-Spiel, ein Schiffe-Versenken-Spiel und ein Rechner.
Arduino
Am zweiten Tag starteten wir, nach einer kurzen Besichtigung verschiedener Forschungsprojekte, mit Arduino. Unser Betreuer Matthias Braun zeigte uns die Ziel Hardware, ein Kartenlese Gerät, welches dann einen Servo aktivierte und somit eine Tür geöffnet wurde. Zur ersten Einführung in die Programmiersprache versuchten wir eine RGB Lampe zum Leuchten zu bringen. Danach versuchten wir es zu schaffen, den Servo zum Drehen zu bringen. Nachdem dies einigermaßen gut klappte, war das Ziel, den Servo mit einem Taster auf verschiedene Arten steuern zu können. Viel weiter kamen wir dann aber nicht mehr, da der Tag dann zu Ende war und niemand von uns wirklich Lust hatte, auch an den folgenden Tagen daran weiter zu arbeiten.
Technik-Führung
Direkt am Anfang des zweiten Tages bekamen wir eine Führung durch das VISUS-Gebäude. Dort zeigte Matthias uns z.B. die Powerwall, die Server-Räume, die 3D-Drucker und die HoloLens. Dieser durften wir danach mit einer Demo ausprobieren. Im Raum mit den HoloLens fanden wir auch die dort herum liegen Grafikkarten, welche Teil eines anderen Forschungsprojektes waren. Bei der Powerwall durften wir uns auch die zwanzig Computer ansehen, welche die zehn Bild darstellenden Projektoren steuern. Im Gegensatz zu der vorherigen BOGY- Gruppe waren wir nicht darüber erstaunt, dass die Computer im Server-Raum in Kühlschränken gelagert werden.
Vorlesung
Da momentan vorlesungsfreie Zeit ist, durften wir am Dienstag die Aufzeichnung einer Vorlesung anhören. Das Thema der Vorlesung war „Visualization“ und wir haben über ihre Entstehung und Geschichte, Definition und einige Beispiele für ihren heutigen Nutzen gelernt. Unter anderem setzt man sie im medizinischen Bereich oder zur genauen Darstellung von Partikeln ein. Besonders interessant fanden wir die verschiedenen Flow Visualizations, welche anhand einiger Beispiele erklärt wurden.
HoloLens
Eine spannende Erfahrung, die wir am Mittwoch machen durften, war es, die Microsoft HoloLens auszuprobieren. Wenn man diese aufzieht, erscheinen in der realen Welt 3D-Hologramme, welche man im Raum fixieren kann um sich dann rundherum zu bewegen. Durch Handbewegungen kann man mit der Brille interagieren. In unserem Fall konnten wir Moleküle im riesigen Maßstab betrachten, was uns sehr fasziniert hat.
Tic-Tac-Toe in Unity
Von Mittwoch an haben wir primär mit der Game-Engine Unity gearbeitet. Dabei war die Aufgabe, ein Tic-Tac-Toe-Spiel zu programmieren. Zuerst mussten wir ein Spielfeld in der 3D-Engine bauen und danach mussten wir durch Code dafür sorgen, dass man das Spiel auch spielen konnte. Am Ende haben wir auch noch eigene Spielsteine für unser Tic-Tac-Toe Spiel designt.
Blender
Am Donnerstag haben wir uns mit Blender beschäftigt. Blender ist eine Design-Software, die wir verwendet haben, um 3D-Modelle zu erstellen—beispielweise um ein eigenes Zimmer zu gestalten oder Spielsteine zu entwerfen.
Wir fingen an mit einer schnellen Einleitung ins Thema: wie man skaliert, vergrößert, verkleinert, zusammenkoppelt, usw. Dann durften wir unsere eigenen Spielsteine basteln: Minecraft-Figuren, Bücher-Logos oder Polyomino-Steine.
Fazit
Das BOGY-Praktikum war sehr informativ und hat uns viel Spaß bereitet. Wir konnten viel über die Tätigkeiten als Informatiker*in lernen und einige Erfahrungen sammeln. Deshalb können wir ein Praktikum an der Uni nur weiterempfehlen. Außerdem wollen wir uns herzlich bei unseren Tutoren vom VISUS bedanken, die uns durch unser Praktikum begleitet haben und uns für Fragen und Hilfestellungen zur Seite standen.
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